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IT Infrastruktur – Definition & Erklärung

IT-Infrastruktur

Was ist eine IT-Infrastruktur? Definition und Erklärung

Unter dem Begriff IT-Infrastruktur versteht man alle Komponenten, die den Betrieb von IT-Umgebungen in Unternehmen ermöglichen. In diesem Artikel erklären wir, welche Komponenten zur IT-Infrastruktur zählen, welche Infrastruktur-Typen es gibt und wie das IT-Infrastrukturmanagement funktioniert. 

Definition: IT-Infrastruktur

Für den Begriff IT-Infrastruktur gibt es keine offizielle und einheitliche Definition. Unter dem Begriff IT-Infrastruktur wird meist die gesamte Hardware und Software eines Unternehmens bezeichnet. Aber nicht nur die Hardware und Software, sondern auch Netzwerkkomponenten, Betriebssysteme und Data Storage werden unter dem Begriff gesammelt. All diese Komponenten ermöglichen IT-Services und IT-Lösungen in Unternehmen und halten somit den Betrieb von wichtigen IT-Umgebungen aufrecht. 

Komponenten der IT-Infrastruktur

Hardware

Zur Hardware, wörtlich übersetzt harte oder feste Ware, zählen alle Geräte, die als fester Bestandteil vorhanden sind. Dazu zählen unter anderem:

  • PCs (Desktop-Computer)
  • Laptop oder Tablet
  • Server
  • Rechenzentren
  • Switches
  • Peripheriegeräte (Drucker, Bildschirm, Tastatur, Scanner, etc.)
  • Anlagen und andere Einrichtungen und Geräte

Software

Zur Software zählen alle nicht technisch-physikalischen Bestandteile eines Computers. Bei Software handelt es sich um Programme, die dazu dienen, einen Computer zu betreiben. Dazu zählen unter anderem:

  • Web-Server
  • Content-Management-Systeme (CMS)
  • Betriebssysteme
  • Customer-Relationship-Management (CRM)
  • Enterprise-Resource-Planning (ERP)

Das Betriebssystem übernimmt hier eine wichtige Aufgabe: Es stellt die Verbindung zwischen Hardware und Software her. 

Netzwerkkomponenten

Netzwerkkomponenten ermöglichen die Organisation und Ausführung des Netzwerks und die Verwaltung und Kommunikation aller interner und externer Systeme. Zum Netzwerk zählt die Internetverbindung, die Netzwerkaktivierung, Firewalls, Security (Sicherheit) und der Hardware (z.B. Router, Kabel oder Switches). 

Netzwerk

Auch das Netzwerk selbst ist ein wesentlicher Bestandteil der IT-Infrastruktur. Ein Netzwerk besteht aus einem Server, Hubs, Routern und Switches. Switches stellen die Verbindung zwischen den Netzwerkeinheiten in lokalen Netzen (LAN) dar. Durch Router können Einheiten von unterschiedlichen LANs kommunizieren und Pakete von Daten zwischen mehreren Netzwerken verschoben werden. Durch Hubs werden mehrere Netzwerkgeräte verbunden, die somit als eine einheitliche Komponente tätig sein können.

IT Infrastruktur Netzwerk
Foto von Paul Seling via pexels.com

Server

Der Server gilt als Komponente der Hardware und ist für die IT-Infrastruktur eines Unternehmens unerlässlich. Im Grunde genommen kann der Server als Computer gesehen werden, der mehreren Benutzern einen Zugang zu Ressourcen ermöglicht, um diese gemeinsam sicher zu nutzen. Server werden in Räumen untergebracht, die als Rechenzentren bezeichnet werden. Sie gelten als Herzstücke des Netzwerks..

IT-Infrastrukturtypen

Die beiden wesentlichen IT-Infrastrukturtypen sind die traditionelle Infrastruktur und die Cloud Infrastruktur. 

Traditionelle IT-Infrastruktur

Bei der traditionellen IT-Infrastruktur werden die üblichen Komponenten von Hardware und Software direkt vom jeweiligen Unternehmen verwaltet. Das bedeutet, dass Rechenzentren, Einrichtungen, Server, Computer und auch Softwarelösungen nur vom jeweiligen Unternehmen genutzt werden. Dieser Typ der IT-Infrastruktur gibt mehr Leistung, erfordert jedoch physischen Speicherplatz und mehr Kosten. 

Cloud IT-Infrastruktur

Eine Cloud Computing IT-Infrastruktur unterscheidet sich insofern von der traditionellen IT-Infrastruktur, dass Unternehmen ihre IT-Infrastruktur nicht mehr selbst anschaffen und betreiben müssen, sondern diese Leistungen aus der Cloud beziehen. Es kann entweder eine private Cloud mit den benötigten Ressourcen entwickelt werden (z.B. IT-PS Cloud Services) oder es wird eine Public Cloud Infrastruktur angemietet (z.B. Amazon, Google, IBM oder Microsoft).

Mittlerweile lagern viele Unternehmen die Infrastruktur aus. Dazu beauftragen sie spezialisierte Firmen wie die IT-PS, die sich um den Betrieb sowie die Wartung der IT-Infrastruktur kümmert und sichere Cloudservices zur Verfügung zu stellen. Das hat den Vorteil, dass sich der Kunde auf sein Kerngeschäft konzentrieren kann und immer Spezialisten zur Hand hat.
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IT-Infrastruktur Management

Das Management der IT Infrastruktur umfasst die Koordination der IT-Ressourcen, Plattformen, Systemen und aktiven Mitarbeitenden. Die gängigsten Management-Typen für die IT-Infrastruktur:

Betriebssystem Management

Beim Management vom Betriebssystem werden alle Umgebungen überwacht, die auf diesem Betriebssystem ausgeführt werden. 

Cloud Management

Beim Cloud Management werden alle in einer Cloud ausgeführten Komponenten überwacht und gesteuert. Dazu zählen Endbenutzer, Daten, Anwendungen und Services.

IT-Automatisierung

Bei der IT-Automatisierung sollen menschliche Interaktionen mit IT-Systemen durch automatisierte Anweisungen ersetzt werden.

Virtualisierung Management

Durch das Virtualisierung Management wird eine Schnittstelle zwischen der Hardware und virtuellen Umgebungen gebildet. Dadurch können Ressourcen besser verwaltet werden und Abläufe optimiert werden.

Was ist die Konsolidierung der IT-Infrastruktur?

Die Konsolidierung der IT Infrastruktur umfasst die Zusammenführung und Vereinheitlichung von Servern, Datenbeständen und anderen Anwendungen. Die Konsolidierung hat das Ziel, die vorhandene Infrastruktur flexibel zu gestalten. Dabei werden in Zuge der Konsolidierung hauptsächlich physische Systeme durch virtuelle Lösungen ersetzt.

Virtuelle Systeme sind vor allem aus folgenden Gründen für Unternehmen eine sinnvolle Alternative zu physischen Systemen:

  Virtuelle Server sind schneller einsatzbereit, kostengünstiger und ermöglichen eine optimale Auslastung.

    Die Verantwortung hinsichtlich Datenschutz und Security liegt beim Provider, der den virtuellen Server anbietet.

     Im Falle eines Ausfalls kann ein virtueller Server schneller wiederhergestellt werden als ein physischer.

    Virtuelle Server können zentral kontrolliert und verwaltet werden. 

Rechenzentrum
Foto von Christina Morillo via pexels.com

Darauf sollten Unternehmen bei der IT-Infrastruktur achten

Unternehmen wachsen – mit der Größe des Unternehmens sollten auch die IT-Systeme mitwachsen können. Eine wichtige Anforderung an eine moderne IT-Infrastruktur ist daher die schnelle Skalierbarkeit.

Durch den Einsatz einer modernen IT Infrastruktur ergeben sich viele Vorteile für Unternehmen. Beispielsweise kann die Technologie verbessert werden, um die Kommunikation intern zu verbessern und somit die Effizienz zu steigern. Dadurch können die Ziele von Unternehmen schneller erreicht werden.

Eine wichtige Anforderung an moderne IT Infrastrukturen ist der sichere Umgang mit Daten (Datenschutz). IT Security ist ein Teilbereich der Infrastruktur und muss den sicheren Umgang mit sensiblen Daten gewährleisten.

Fazit

Der Begriff IT-Infrastruktur umfasst das gesamte Netzwerk von der Hardware über die Internetverbindung, alle Server und der die gesamte Software. Teil der Infrastruktur sind Komponenten dann, wenn sie an das Netzwerk gekoppelt oder angeschlossen sind. Eine moderne IT-Infrastruktur kann die Kommunikation, die Virtualisierung und auch die Security in einem Unternehmen optimieren.

Durch die hoch-komplexe Entwicklung und Spezialisierung der IT Komponenten, wird die IT-infrastruktur von Unternehmen immer schwieriger zu überwachen. Dazu werden heute sogenannte Monitoringtools eingesetzt. Diese überwachen die einzelnen Komponenten und zeigen an, wenn es Probleme gibt. Eine Ausnahme dieser Monitoring Tools ist TRIN[IT]Y, da es derzeit die einzige Lösung am Markt ist, die die komplette IT-Infrastruktur darstellen und überwachen kann.
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